Thimbleweed Park (2017)

Ron Gilbert und Gary Winnick sind große Namen der frühen Point-and-Click-Adventure Szene. In den späten 1980er Jahren arbeiteten beide bei Lucasfilm Games an der Entwicklung vieler Klassiker des Genres wie „The Secret of Monkey Island“ und „Maniac Mansion“. 2014 starteten die beiden eine Crowdfundingkampange auf Kickstarter. Das Ziel: Ein Point-and-Click Adventure, das den Charme der Klassiker erneut auferleben lässt – „Thimbleweed Park“. Die Kampagne war so erfolgreich, dass diverse Featureziele, wie die Übersetzung von Texten in verschiedene Sprachen oder die englische Vertonung, erreicht werden konnten und das Spiel 2017 für PCs und die Xbox veröffentlicht wurde. Später folgte eine Portierung auf Smartphones und weitere Konsolen.

„Thimbleweed Park“ handelt von der gleichnamigen Kleinstadt, ihren Bewohnern und myteriösen Geheimnissen: Ein Mordfall, leerstehende Häuser, eine abgebrannte Kissenfabrik und vieles mehr stehen dem Spieler zur Erkundung offen.

Welcome to Thimbleweed Park

Bevor das Spiel überhaupt richtig beginnt, wird nach dem gewünschten Schwierigkeitsgrad gefragt. Die Auswahl besteht zwischen casual (mit einem kurzen Tutorial zum Start) und hard (mit komplexeren Rätseln). Einen Mittelweg gibt es nicht, wodurch „Thimbleweed Park“ gerade Anfänger zum erneuten Spielen anregt.

Die vorhandenen Mittel zum spielen des Spiels sind schnell durch das Tutorial erklärt: die neun Verben Open, Pick Up, Push, Close, Look at, Pull, Give, Talk to, und Use durch die Charaktere miteinander oder mit der Spieltwelt interagieren können, bekannt aus klassischen Point-and-Click Adventures wie„The Secret of Monkey Island”. Hiervon sind sieben simpel, also in direkter Verbindung mit einem Gegenstand auf dem Bildschirm ausführbar. Use und Give sind komplexer, da hierdurch verschiedene Inventargegenstände miteinander oder mit Objekten und Charakteren in der Szene kombiniert werden können.

Die sonstige Steuerung beschränkt sich auf die Bewegung des Charakters durch Klicken mithilfe der linken Maustaste. Nützlich hierbei ist, dass für die meisten Objekte, mit denen [der Spieler/man] interagieren kann, direkt ein passendes Verb im Interface hervorgehoben wird, wenn [der Spieler/man] mit dem Mauszeiger darüberfährt. Das jeweilige Verb kann dann direkt durch Rechtsklick auf das Objekt angewendet werden. Auch dass ein Charakter schneller läuft, wenn [der Spieler/man] das jeweilige Ziel doppelt anklickt, oder ein Klick gehalten werden kann, damit der Charakter weiterhin dem Mauszeiger in eine Richtung folgt, ist sehr praktisch.

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